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Wie sehen Neugeborene aus?

Jede Frau, die ihr Baby kurz nach der Geburt in den Armen hält, ist entzückt über die Schönheit ihres Kindes. Egal, ob es zerknautscht aussieht oder faltig, ob das Baby über eine rote Gesichtsfarbe verfügt – das eigene Neugeborene wird immer das schönste Baby bleiben. Doch wie Babys nun wirklich nach der Geburt aussehen, beschreibt der folgende Artikel.

Die Kopfform

Manchem neugeborenen Baby steht die Anstrengung der Geburt geradezu ins Gesicht geschrieben: Das Gesicht und die Augen zeigen sich bei vielen Neugeborenen angeschwollen und rötlich. Außerdem stimmen die Körperproportionen bei Neugeborenen oft noch nicht, das heißt, der Kopf ist groß und scheint überhaupt nicht zum restlichen Körper zu passen.

Der Hals ist kaum zu sehen und das Baby ist mit kurzen Beinen und langem Rumpf ausgestattet. Ebenso sind bei vielen Babys auch die Genitalien angeschwollen, was auf die weiblichen Hormone zurückzuführen ist, die das Kind von der Mutter kurz vor der Geburt erhalten hat.

Manchmal hat Babys Kopf eine längliche Form, was aber überhaupt nicht beunruhigend ist und sich auch wieder verändert. Der Kopf kann sich während der Geburt verformen. Die Knochen der Schädelplatte sind noch nicht vollständig miteinander verwachsen und es kann sein, das sie sich, um dem Baby die Geburt zu erleichtern, übereinander schieben.

Ebenso müssen die Fontanellen erst noch zusammenwachsen, was etwa 4 bis 18 Monate in Anspruch nehmen kann. Ein langgezogener Kopf zeigt sich nicht selten auch nach einer Saugglocken-Geburt. Hier kann zusätzlich, auch eine Schwellung zu sehen sein. Beide Phänomene sind auf die Geburt mit der Saugglocke zurückzuführen und verschwinden relativ schnell wieder.

Die Haut kurz nach der Geburt

Das Aussehen der Haut ist auf den Zeitpunkt der Geburt zurückzuführen. So sieht die Haut von Frühgeborenen eher dünn und transparent aus und ist meist mit Flaumhaar bedeckt. Wird das Baby hingegen erst nach dem errechneten Geburtstermin geboren, ist kaum Flaumhaar zu sehen und die Haut zeigt sich faltig. Meist sind die Babys nach der Geburt mit Käseschmiere bedeckt, welche als Schutzfunktion der Haut im Mutterleib diente.

Etwa die Hälfte aller Babys wird mit weißen Punkten auf dem Gesicht geboren – das sind die sogenannten Milien, die aber bald schon wieder verschwinden.

Viele Neugeborene haben auch Muttermale, die sich als farblose Flecken oder aber auch als dunkle Pigmentpunkte zeigen.

Viele „unschönen“ Hauterscheinungen sind völlig bedenkenlos und gehen mit der Zeit meist von alleine wieder weg.

Und manche Babys kommen sogar schon mit einer wunderschönen Haut zur Welt – das gibt es auch!

Babys „Haarpracht“

Viele Neugeborene begrüßen die Welt mit vollem Haar, andere wiederum werden mit einer Glatze geboren. Ob Ihr Baby nun mit wenigen Haaren zur Welt kommt oder bereits bei der Geburt über dichtes Haar verfügt, hat keinerlei Auswirkungen darauf, wie die Haarpracht sich weiterentwickelt. Wer also „Glatzköpfig“ geboren wird, hat nicht auch zwangsläufig als Erwachsener dünnes Haar. Auch die Haarfarbe kann nach der Geburt ganz anders sein, als wie sie sich später zeigen wird. Ist Ihr Baby nach der Geburt mit rotem Haar gesegnet, kann es durchaus sein, dass es später blondes Haar bekommen wird.

Die Haarfarbe, und ob Ihr Kind Locken oder glatte Haare als Erwachsener haben wird, hängt nicht zwangsläufig mit den Haaren der Eltern zusammen. Die Eltern tragen Gene der Vorfahren in sich, und wenn die Mutter des Vaters beispielsweise schwarze lockige Haare hat, die Eltern des Kindes aber beide blond sind, kann es durchaus sein, das das Kind die Haare der Oma vererbt bekommen hat.

Tiefblaue Augen

Die tatsächliche Augenfarbe des Kindes zeigt sich erst Monate nach der Geburt. In Europa zeigen sich die Augen nach der Geburt meist mit einer tiefblauen Farbe und es kann noch nicht ausgemacht werden, welche Augenfarbe das Baby später haben wird. Fakt ist, dass die Augenfarbe nach der Geburt einmalig ist und nie mehr zu einem späteren Zeitpunkt so sein wird. Kommt ein Baby auf die Welt, kann es noch nicht allzu gut sehen, die tatsächliche Sehkraft muss sich erst noch entwickeln.

Bildnachweis: © GordonGrand – Fotolia.com, © fuxart – Fotolia.com


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