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Was sollten Schwangere nicht essen?

Eine Schwangerschaft ist für jede Frau eine neue und aufregende Lebensphase. Jede werdende Mutter möchte für ihr Ungeborenes nur das Beste und daher sollte man auch bei seiner Ernährung auf verschiedene Dinge lieber zum Wohl des Kindes verzichten. Manche Lebensmittel können das ungeborene Baby im Mutterleib nämlich gesundheitlich schädigen und im schlimmsten Fall sogar zu Fehlbildungen führen.

Toxoplasmose durch Fleisch und Innereien

Toxoplasmose-Erreger können beispielsweise das Gehirn des Kindes dauerhaft schädigen. Diese Erreger finden sich vor allem in rohem und nicht ganz durchgegartem Fleisch. Meiden sollte man also auf jeden Fall Mett, Tatar, rohen Schinken, Hack- und Schweinefleisch, Mettwurst, Teewurst und Pasteten.
Ebenfalls zu vermeiden sind kaltgeräucherte Schinkensorten, wie Parma und Serano, und in diesem Zusammenhang auch kalt geräucherten Fisch, wie Aal und Räucherlachs.

Ansonsten sollte man im Bereich Wurst/Fleisch auch definitiv auf Innereien verzichten. Leber beispielsweise hat meist eine hohe Schadstoffbelastung und kann zudem zu einer Überdosierung an Vitamin A führen.

Grundsätzlich muss man sagen, dass eine komplett fleischlose Ernährung viel gesünder ist – und das gilt nicht nur für Schwangere.

Lesenswertes zum Thema:
http://www.schwangerschaft.net/geburt-und-baby/schwangere-muessen-kein-fleisch-essen-126.html

Keine verpackten Salate

Auch fertig verpackte Salate soll man nicht essen, da sie Bakterien enthalten können. Dies gilt auch für verpackte Feinkostprodukte.

Gefahr durch Salmonellen

Um sich vor einer Salmonelleninfektion zu schützen, muss man auf rohe und nicht ausreichend erhitzte Eier verzichten. Also, nur hartgekochte Eier verzehren und sich vom heißgeliebten Spiegelei für die nächsten Monate erst einmal verabschieden. Deshalb muss man auch auf Produkte verzichten, die mit rohen Eiern zubereitet werden. Dazu zählen Tiramisu, Zabaione und Mayonnaise.

Vorsicht auch bei Rohmilchprodukten

Grundsätzlich sind auch alle Rohmilchprodukte und rohe, unpasteurisierte Milch gemieden werden. Darunter fallen dann beispielsweise alle Rohmilchkäse-Sorten, Weichkäse-Sorten, wie Camembert und Brie, Gorgonzola, Ricotta und Feta. Diese enthalten oft Listeriose-Bakterien und können ebenfalls zu Hirnschäden des ungeborenen Kindes führen. Gleiches gilt auch für Gemüserohkost, roher Fisch (Sushi), Räucherfisch und handgeräucherter Lachs.

Mehr zum Thema Milch:
https://schwangerschaft.net/milchunvertraeglichkeit-durch-schwangerschaft/

Nicht irritieren lassen von anderen Generationen

Besonders ältere Generationen von Frauen halten diese sogenannten „Lebensmittel-Verbote“ für unsinnig und übertrieben. Sie reagieren oft mit Unverständnis, aber davon sollte man sich nicht irritieren lassen. Es ist ja auch durchaus möglich, dass trotz des Verzehrs dieser gefährdenden Lebensmittel dem Baby nichts passiert, aber heutzutage weiß man eben, dass es sehr wohl sein kann. Früher verfügte man einfach nicht über diese ganzen Erkenntnisse und daher kommt es manchmal zu einem kleinen Generationenkonflikt.

Prinzipiell ist es einfach sinnvoll, diese Lebensmittel für die Zeit der Schwangerschaft und ggf. auch noch nach der Geburt, wenn man vorhat, sein Kind zu stillen, zu meiden. Nach kurzer Zeit hat man es automatisch drin, dass man solche Sachen nicht isst. Um einen guten Überblick zu haben, welche Lebensmittel während der Schwangerschaft nicht verzehrt werden sollten, kann man sich bestimmt bei seinem Frauenarzt eine entsprechende Liste geben lassen, wo alles übersichtlich aufgeführt ist.

Bildnachweis: © drubig-photo – Fotolia.com, © Hildebrandt – Fotolia.com, © ExQuisine – Fotolia.com


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