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Folsäure ist wichtig vor und während der Schwangerschaft

Das hitze- und lichtempfindliche sowie wasserlösliche Vitamin Folsäure hat in der Schwangerschaft eine besondere Bedeutung. Während der Schwangerschaft ist der Folsäurebedarf erhöht, besteht hingegen ein Mangel, kann das die Entstehung von Fehlbildungen beim Baby begünstigen.
Das Vitamin kann vom menschlichen Organismus nicht selbst produziert werden. Natürliche Folsäurelieferanten sind unter anderem, Vollkornprodukte, grünes Blattgemüse, Rote Beete sowie Obst, Fisch, Hefe und Weizenkeime.

Jedes Paar, das sich mit Familienplanung beschäftigt, kommt am Thema Folsäure nicht vorbei. Man hat schon von diesem Vitamin gehört und weiß auch, dass es irgendwie mit der Schwangerschaft zusammenhängt. Dennoch wissen viele Paare nicht genau, was es nun mit dem Vitamin Folsäure auf sich hat und warum es in der Schwangerschaft an Bedeutung gewinnt.

Warum ist Folsäure so wichtig?

Das Vitamin Folsäure wurde in den 1940er Jahren entdeckt. Es ist zuständig für die Blutbildung, für die Neubildung von Zellen und roten Blutkörperchen im menschlichen Körper. Der Bedarf an Folsäure wird durch die Nahrung gedeckt, da der Organismus keine Folsäure herstellen kann.

Warum ist die Einnahme von Folsäure bereits vor einer Schwangerschaft wichtig?

Wer sich für ein Kind entscheidet, sollte bereits acht Wochen vor der Schwangerschaft mit der Einnahme von Folsäure beginnen und sie bis zur zwölften Schwangerschaftswoche ununterbrochen fortsetzten. Damit ist die ausreichende Versorgung gewährleistet.

Laut Untersuchungen weiß man heute, dass ein Mangel an Folsäure in der Schwangerschaft Fehlbildungen, wie Neuralrohrdefekte sowie Fehlgeburten begünstigt. Besteht ein Mangel an Folsäure kann sich das Zentralnervensystem des Babys nicht ausreichend entwickeln und ein offener Rücken (Spina bifida) oder die Lippen-Gaumen-Spalte können die Folge sein.

Während einer Schwangerschaft ist der Folsäurebedarf erhöht (der Bedarf verdoppelt sich) und eine Einnahme über natürliche Folsäurelieferanten (Ernährung) ist nicht ausreichend.
Es wird empfohlen bereits vor Eintritt einer Schwangerschaft 0,4 bis 0,8 Milligramm Folsäure einzunehmen, um Missbildungen vorzubeugen. Die benötigte Dosis kann auch mit einer ausgewogenen Ernährung nicht erreicht werden. Folsäure muss daher unbedingt zusätzlich eingenommen werden.
Natürlich schließt die Einnahme von Folsäure mittels Zusatzpräparat eine gesunde Ernährung nicht aus.

Multivitaminpräparat oder nur Folsäure?

Es wird spekuliert, dass nicht allein der Mangel an Folsäure für eine Fehlbildung beim Baby verantwortlich ist, vielmehr das Fehlen mehrerer Vitamine und Mineralstoffe. Diese Hinweise sind jedoch nicht gesichert, daher gibt es zu diesem Thema unterschiedliche Empfehlungen.

Möglicherweise können auch der Mangel an Vitamin B12 sowie Vitamin B6 Risikofaktoren für Neuralrohrdefekte sein.

Weitere Untersuchungen haben ergeben, dass bei jungen Frauen der Mineralstoff- und Vitaminstatus nicht selten mangelhaft ist und daher die Einnahme von folsäurehaltigen Multivitaminpräparaten wie z.B. FEMIBION Schwangerschaft angebracht ist.

Wer also seine Familie vergrößern möchte, sollte rechtzeitig mit dem Arzt darüber sprechen. Der Arzt wird Ihnen dann, ein für Sie entsprechendes Zusatzpräparat empfehlen, damit Sie gut auf die Schwangerschaft vorbereitet sind.

Bildnachweis: © Pixelot – Fotolia.com, © sil007 – Fotolia.com


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