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31. Schwangerschaftswoche (SSW)

In der 31. Schwangerschaftswoche ist das ungeborene Kind ungefähr 42 cm lang und um die 1.600 Gramm schwer.

Das Baby wächst und es wird immer enger im Bauch. Dies hindert allerdings das Kind nicht daran immer noch sehr aktiv zu sein in seinen Wachphasen. Die Mutter spürt von diesen doch sehr aktiven Wachphasen jedoch eher weniger, weil einfach kaum noch Platz im Bauch ist. Also, kein Grund zur Sorge, denn neben dem bestehenden Platzmangel ist es auch so, dass das Baby immer noch ca. 15 bis 20 Stunden am Tag schläft. Es ist also vollkommen normal, wenn man mal über einen längeren Zeitraum sein Baby nicht spürt. Hält dieser Zeitraum aber zu lange an und die werdende Mutter wird bezüglich der Gesundheit ihres Kindes unsicher, so ist es immer ratsam, seine Bedenken umgehend beim Arzt abklären zu lassen.

Das Baby bekommt Haare

Abgesehen vom stetigen Wachstum des Babys insgesamt, wächst nun auch etwas anderes bei ihm: seine Haare.

Die Lanugo-Behaarung auf dem Kopf wird durch den Echthaarwuchs ersetzt. Lediglich auf dem Rücken und an den Ärmchen wird die Lanugo-Behaarung noch eine Weile bestehen bleiben. Es gibt sogar Kinder, die mit diesem Haarflaum auf die Welt kommen.

Einflüsse von außen kann das Kind nun immer besser wahrnehmen. Es registriert eventuelle Stöße und spürt auch, wenn der Bauch liebevoll gestreichelt wird. Dies ist die beste Voraussetzung für intime Momente zu zweit oder zu dritt mit dem werdenden Vater. Man sollte als Schwangere wirklich nie vergessen, seinen Partner immer wieder mit einzubeziehen, denn nur so kann er schon vor der Geburt eine Bindung zu seinem Kind entwickelt und diese nach der Geburt ausbauen und intensivieren. Das ist leichter, als wenn er plötzlich dieses kleine Menschenleben auf dem Arm hat und während der Schwangerschaft nur ausgegrenzt wurde.

Das Ungeborene übt das Saugen am Daumen

Das ungeborene Kind übt im Mutterleib fleißig das Saugen, denn schließlich muss es nach der Geburt ein echter Experte darin sein. Hierbei gibt es Beobachtungen, dass die meisten Babys dabei den rechten Daumen bevorzugen. Woran das liegt, ist unklar. Ob es bereits ein Hinweis auf eine spätere Rechts- oder Linkshändigkeit ist, im Übrigen auch.

Gute Stimmung und Vorfreude auf das Kind

Der werdenden Mutter geht es zu diesem Zeitpunkt der Schwangerschaft in der Regel ziemlich gut. Der wachsende Bauch ist natürlich mittlerweile sehr beschwerlich, aber die Hormone und eine große Portion Vorfreude auf das eigene Kind, sorgen für eine insgesamt gute und ausgeglichene Stimmung der Frau.
Das zu erwartende Ereignis stellt einfach alle anderen Belanglosigkeiten des Alltags in den Schatten, sodass die Schwangere sehr relaxt durch das Leben geht und sich nicht mehr über alles aufregt. Gut für sie und auch gut für ihr Kind!

Mögliche Gleichgewichtsstörungen

Für die Frau kann der überdimensionale Bauch nun ab und zu aber auch für extreme Kurzatmigkeit sorgen. Sie ist schnell aus der Puste und auch das körperliche Gleichgewicht gerät manchmal ins Wanken. Ist es draußen also nass und matschig, so sollte man festes Schuhwerk anziehen und eventuelle Gleichgewichtsstörungen bei einem Spaziergang mit bedenken. Ein wenig Vorsicht ist geboten, wobei es normalerweise für das Kind auch nicht schlimm wäre, wenn es tatsächlich zu einem Sturz der Mutter käme. Das Baby ist im Mutterleib sehr gut geschützt und es passiert in den seltensten Fällen etwas aufgrund eines Sturzes. Sollte die Mutter aber nach so einem Sturz irgendetwas komisch vorkommen, so sollte doch ein Arzt aufgesucht werden, um dies abzuklären.

Harter Bauch durch Übungswehen

Vielleicht hat die werdende Mutter nun auch schon ab und zu einmal bemerkt, dass ihr Bauch plötzlich ganz hart wurde. Hierbei handelt es sich um Kontraktionen der Gebärmutter, den sogenannten Braxton-Hicks-Kontraktionen.

Dies sind Vorwehen oder auch Übungswehen, die nicht schmerzhaft sind auch keine Wirkung auf den Muttermund haben. Lediglich wenn solche Übungswehen häufiger, stärker und schmerzhafter werden, sollte man umgehend eine Klinik aufsuchen.

Bildnachweis: © Henrie – Fotolia.com


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