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Möglichst schnell schwanger werden

Hat sich ein Paar erst mal dazu entschieden ein Baby zu bekommen, so soll es meist auch recht schnell passieren. Wenn man gesundheitliche Probleme ausschließen kann, so gibt es aber noch einige andere Faktoren, die es zu berücksichtigen gilt.

Alter der Mutter

Das Alter der Frau spielt natürlich eine sehr wesentliche Rolle. Bis zum 35. Lebensjahr werden die meisten Frauen innerhalb eines Jahres ohne Probleme schwanger. Danach nehmen die Chancen auf eine schnelle Schwangerschaft von Jahr zu Jahr immer mehr und immer schneller ab. Es ist natürlich durchaus möglich auch jenseits der Vierzig schwanger zu werden, doch es kann eventuell deutlich länger dauern. Zudem muss man immer bedenken, dass mit zunehmendem Alter, die möglichen Komplikationen bei einer Schwangerschaft zunehmen. Ältere Frauen bringen eher Kinder mit Fehlbildungen oder Behinderungen, wie beispielsweise dem Down-Syndrom, zur Welt.

Das Risiko ist also erhöht, aber es muss natürlich nicht so sein. Es ist einfach ratsam in diesem Alter zusätzliche Vorsorgeuntersuchungen, wie die Nackenfaltenmessung (um die 13. Schwangerschaftswoche) durchführen zu lassen, die erkennen lässt, ob das Down-Syndrom besteht. Gegebenenfalls ist auch eine Fruchtwasseruntersuchung nicht unangebracht, bei der alle relevanten Faktoren untersucht werden.

Alter des Vaters

Doch nicht nur das Alter der Mutter ist wichtig, auch das des werdenden Vaters. Heutzutage weiß man, dass es für Männer ab dem 50. Lebensjahr schwieriger wird, ein Kind zu zeugen. Zudem wird das Risiko ein krankes Kind zu bekommen, durch das fortgeschrittene Alter des Mannes erhöht.

Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit durch die Pille?

Viele Frauen haben die Befürchtung, dass ihre Fruchtbarkeit durch die jahrelange Einnahme der Anti-Babypille beeinträchtigt wurde. Dem ist aber normalerweise nicht so. Untersuchungen haben gezeigt, dass Frauen nach konstanter Einnahme der Pille dennoch keine Schwierigkeiten hatten, schwanger zu werden.

Wann Geschlechtsverkehr haben?

Nun stellt sich die Frage, wie häufig man Sex haben sollte, um die Chancen auf eine Schwangerschaft zu erhöhen.

Spermien können drei bis zu fünf Tage im Eileiter der Frau überleben. Hat die Frau ihren Eisprung, so ist das Ei maximal 12 bis 24 Stunden befruchtungsfähig. Sind natürlich schon Spermien da, wenn der Eisprung erfolgt, so erhöht sich die Chance auf eine Befruchtung deutlich. Grundsätzlich gilt also zu merken, dass es gut ist, die Tage vor dem Eisprung und bis zu einem Tag nach dem Eisprung mehrmals Geschlechtsverkehr zu haben.

Hierzu muss man als Frau logischerweise erst mal wissen, wann überhaupt der Eisprung stattfindet.
Mit Aussetzen der Verhütung lernen die Frauen ihren Zyklus langsam kennen. Dies wird von Monat zu Monat besser und irgendwann wissen sie ziemlich genau, wann ihre fruchtbaren Tage sind. Der erste Tag der Periode gilt gleichzeitig als erster Tag des gesamten Zyklus. Ungefähr um den 14. Tag herum müsste bei einem 28-tägigen Zyklus der Eisprung stattfinden.

Da die Zykluslänge aber durchaus variieren kann, wäre der Einsatz von Ovulationstest sinnvoll. Je nach ungefährer Zykluslänge fängt man beispielsweise am 10. Zyklustag mit den Tests an, und wenn der Eisprung kurz bevorsteht, fällt der Test positiv aus. Man macht diesen Test mit dem Morgenurin und er misst das Hormon, welches den bevorstehenden Eisprung anzeigt. Ist der Test positiv, sollte man mit dem Partner Geschlechtsverkehr haben.

Was der Mann tun kann

Männer sollten übrigens auf eine Überhitzung ihrer Hoden achten, denn übermäßige Hitze kann die Samenproduktion einschränken. Daher sollten Männer auf zu heiße Bäder und auch auf wärmespendende Laptops auf dem Schoss besser verzichten.

Bildnachweis: © Pétrouche – Fotolia.com, © Maria.P. – Fotolia.com


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