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40. Schwangerschaftswoche (SSW)

Hat das Baby bislang noch nicht das Licht der Welt erblickt, so startet die Frau nun in die errechnete letzte Woche ihrer Schwangerschaft. Das Baby ist so um die 54 cm lang und wiegt etwa 3.700 Gramm. Abweichungen beim letztendlichen Geburtsgewicht sind natürlich bei allen vorherigen Maßangaben zu bedenken. Viele Eltern werden bei der Geburt dann häufig von einem echten Wohlstandsbaby überrascht, welches der Frauenarzt mit seinen Berechnungen in keiner Weise erwähnte. Allerdings kann es auch vorkommen, dass das Wunschkind doch ein wenig zierlicher ist, als zuvor berechnet. In der Regel sind Jungen etwas größer als Mädchen.

Der Schädel des Babys ist noch weich

Das Baby befindet sich mit dem Kopf nach unten in Startposition und der Schädel ist im Gegensatz zu den restlichen Körperknochen des Kindes noch weich. Diese Voraussetzung erleichtert dem Kind den Weg durch den Geburtskanal. Dadurch haben Babys nach der Geburt häufig einen kegelförmigen Kopf, was sich aber einige Tage nach der Geburt von alleine reguliert. Am kindlichen Kopf befinden sich auch nach der Geburt zwei weiche Stellen, die sogenannten Fontanellen. Die hintere Fontanelle härtet zwischen dem dritten und vierten Lebensmonat nach und die vordere Fontanelle zwischen dem achten und Fünfzehnten.

Dann ist die Schädeldecke des Kindes komplett geschlossen und bietet Schutz.

Für die Mutter schmerzende Bewegungen des Babys

Das Immunsystem des Babys verstärkt sich für ein ausreichendes Abwehrsystem außerhalb des Mutterleibs.

Oft bewegen sich Babys nun immer Mutterleib häufiger, um die eingenommene Geburtsposition zu perfektionieren. Leider sind diese Bewegungen für die Mutter mit Schmerzen verbunden.
Ansonsten wird die werdende Mutter weiterhin von Rückenschmerzen, Schlafproblemen, vermehrtem Harndrang und eventuellen anderen Schwangerschaftsbeschwerden geplagt. Abgesehen davon ist die Schwangerschaft nun komplettiert und Mutter und Kind warten auf die Geburt.

Trinken Sie mindestens 10 Gläser pro Tag

Wichtig ist in dieser letzten Woche auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von mindestens zehn bis dreizehn Gläsern pro Tag zu achten und sich ausrechend Ruhe und Erholung zu gönnen.

Wann es letztlich losgeht, ist nicht wirklich vorherzusagen. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass Babys meist in einem Zeitraum von etwa zehn Tagen vor oder zehn Tagen nach dem errechneten Termin das Licht der Welt erblicken. Überschreitet die Schwangerschaft den errechneten Geburtstermin, so hängt es von der jeweiligen Klinik ab, ab welchem Zeitpunkt eingeleitet wird. Wichtig ist in erster Linie, dass das Kind im Mutterleib weiterhin gut versorgt ist. Die meisten Krankenhäuser leiten etwa zehn bis zwölf Tage nach errechnetem Termin die Geburt auf künstlichem Wege ein.

Ist der eigentliche Geburtstermin überschritten, wird die werdende Mutter nun alle zwei Tage zum Frauenarzt müssen, um die Versorgung des Kindes im Mutterleib zu kontrollieren. Diese Kontrolle geschieht durch eine Ultraschalluntersuchung und einem CTG, bei dem die Herztöne und die Wehentätigkeit gemessen werden.

Wenn es Mutter und Kind weiterhin gut geht, spricht nichts dagegen, noch einige Tage abzuwarten, bevor man die Geburt medizinisch einleiten lässt. Meist beginnt eine Geburt tatsächlich erst dann, wenn Mutter und Kind dazu bereit sind.

Äußern Sie während der Geburt Ihre Wünsche

Im Vorfeld macht sich jede Frau darüber Gedanken wie und wo sie ihr Kind gerne zur Welt bringen möchte. Sie hat einen Geburtsvorbereitungskurs gemacht und sich den Kreissaal mit allen seinen Möglichkeiten angeschaut.

Dummerweise stellt sich bei einem Großteil der Gebärenden dann während der Entbindung aber heraus, dass die extremen Umstände einer Geburt aber ganz andere Bedürfnisse hervorrufen.

Manche möchten in einer Wanne ihr Kind sanft zur Welt bringen und stellen dann erschrocken fest, dass sie diese Situation und das warme Wasser als vollkommen unangenehm empfinden.

Dies ist absolut normal und überhaupt nicht schlimm. Wichtig ist nur, dass man als Frau den Mut hat, während der Entbindung deutlich zu sagen, was sie braucht und was sie will. Sonst kann es schnell passieren, dass sie das gesamte Geburtsszenario eher als fremdbestimmt empfindet, wo die Geburtshelfer den Ton angeben. So sollte es aber nicht sein und deswegen ist es vielleicht auch hilfreich, wenn beispielweise der Partner unterstützend die Wünsche seiner Frau äußert und durchsetzt.

Ein einmaliges Erlebnis!

Die Geburt ist ein so einmaliges Erlebnis, dass man sich wirklich nicht scheuen sollte, es so zu gestalten, wie man es selber gerne möchte. Voraussetzung hierfür ist natürlich immer der normale Ablauf. Kommt es zu Komplikationen, muss man zum Wohle von Mutter und Kind die erfahrene und professionelle Fremdbestimmung zulassen.

Bildnachweis: © 🙂 – Fotolia.com


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