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Schmerzen in der Brust

Die meisten Frauen klagen während ihrer Schwangerschaft über Brustschmerzen. Bei manchen Frauen ist es sogar mit das erste erkennbare Schwangerschaftsanzeichen, wenn sie beispielsweise noch gar keinen Schwangerschaftstest gemacht haben. Die Brüste spannen, sind empfindlich und die Frau weiß, dass sie Nachwuchs erwartet.

Normale Begleiterscheinungen

Brustschmerzen sind also ganz normale Begleiterscheinungen einer gut verlaufenden Schwangerschaft und kein Grund zur Sorge. Dennoch machen sie vielen Frauen den Alltag und das Berufsleben zumindest vorübergehend zur Hölle. Dieses Stechen und Schmerzen gestaltet so mancher Frau die ersten Monate der Schwangerschaft nicht besonders rosig. Oftmals hören die Brustschmerzen aber nach dem ersten Trimester wieder auf, wenn sich der Körper der Frau auf die Schwangerschaft hormonell eingestellt hat.

Hirnanhangsdrüsen-Hormon Prolaktin

Das Anschwellen der Brust und die damit verbundenen Schmerzen werden von dem Hirnanhangsdrüsen-Hormon Prolaktin verursacht. Die Hormone Östrogen und Progesteron sind für die Milch-Produktion verantwortlich und alles zusammen führt zu jeder Menge hormonelle Veränderungen im weiblichen Körper. Bei einigen Frauen ist dies eben deutlich ausgeprägter als bei anderen und kann daher zur echten Last werden.

Vorbote der Muttermilch

Es gibt auch Schwangere, die schon recht früh eine milchige Flüssigkeit vernehmen, die aus ihrer Brustwarze austritt. Dabei handelt es sich um eine Art Vorbote der richtigen Muttermilch, die nach der Geburt das Kind nähren soll. Tritt diese Flüssigkeit aus, so kann man sich mit Stilleinlagen vor unangenehmen Flecken auf BH und Oberteil problemlos schützen.

Brustschmerzen lindern

Wie bereits erwähnt, lassen diese Beschwerden normalerweise nach den ersten drei Schwangerschaftsmonaten nach und verschwinden sogar meist vollständig. Leider ist dies aber nicht bei allen Frauen so und daher ist es durchaus sinnvoll, sich einen gut stützenden und vor allem optimal passenden BH zu kaufen. Die Brust schwillt an, wird hart und ist empfindlich. Da ist es ratsam sich in einem Fachgeschäft über die aktuelle BH-Größe eingehend beraten zu lassen, denn ein gut sitzender und rundum stützender BH ist meist etwas teurer und daher sollte er keine Fehlinvestition darstellen. Beim Material ist reine Baumwolle oder Seide ideal, da diese Materialien angenehm auf der empfindlichen Haut zu tragen sind. Spitze sollte man am BH meiden, da diese oftmals die Brust und vor allem die Brustwarzen unnötig reizt.

Mit einem passenden BH kann man unangenehme Brustschmerzen lindern oder sogar vorbeugen. In dieser Zeit ist es auch nicht verkehrt, den BH tagsüber und nachts zu tragen. So erhält die Brust 24 Stunden den optimalen Halt und man lebt relativ schmerzfrei.

Vermutlich werden mit der zunehmenden und anschwellenden Brust auch manche Oberteile nicht mehr passen. Auch hier gilt es, sich nicht in zu enge Klamotten zu quetschen, sondern lieber auf bequemere und gut sitzende Kleidung umzusteigen.

Linderung durch sanfte Massage

Neben einem gut sitzenden BH können auch kühlende Umschläge die gewisse Linderung bringen, da sie die Brust abschwellen lassen. Toll ist auch immer eine sanfte Massage der Brust mit einer reichhaltigen Fettcreme oder einem angenehm duftenden Schwangerschafts-Öl. Eine schöne Auswahl an Schwangerschaftsölen findet man in jedem gut sortierten Drogeriemarkt. Wenn man den einfühlsamen Händen seines Partners vertraut, kann auch er gerne die Brustmassage übernehmen – schließlich soll er sich nicht überflüssig vorkommen!

Bildnachweis: © drubig-photo – Fotolia.com


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